Wappen des Elsaßes

 

In der linksrheinischen badischen Nachbarregion Elsaß ließen sich in der Völkerwanderung Alemannen nieder, die 496 durch Chlodwig der fränkischen Herrschaft unterworfen wurden. Seit dem Vertrag von Mersen (870) gehörte Elsaß zum Ostfränkischen, später Deutschen Reich. 925 wurde es mit dem Herzogtum Schwaben vereinigt. Im 13. Jh. zerfiel es in viele geistliche und weltliche Gebiete. 10 Reichsstädte schlossen 1354 den „Zehnstädtebund“. Die Reunionen Ludwigs XIV. Dehnten die Oberhoheit der französischen Krone aus, 1681 wurde Straßburg besetzt, es blieb aber zwischen Elsaß und Frankreich noch lange eine Zollgrenze bestehen. Erst mit der Französischen Revolution wurde das Elsaß ganz mit dem französischen Staat verschmolzen, ebenso die seit 1515 zur Schweizer Eidgenossenschaft gehörenden Stadt Mülhausen. 1871 - 1918 bildete das Elsaß mir einem Teil von Lothringen das Reichsland „Elsaß - Lothringen“. Durch den Versailler Vertrag (1919) fiel das Elsaß an Frankreich. Im Zweiten Weltkrieg als besetztes Gebiet (1940 - 1945) wurde das Elsaß in die deutsche Zivilverwaltung einbezogen. Seit 1945 ist es wieder voll in den französischen Staat integriert.

 

 

 

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